Film-Archiv



Suche
 
Adel verpflichtet
Genre:Klassiker; englische, schwarze Komödie
Länge:0
Schauspieler: Alec Guinness, Dennis Price, Audrey Fildes, Valerie Hobson, Joan Greenwood, John Penrose, Miles Mal
Regie:Robert Hamer
Erscheinungsjahr:1949
Internet:
Beschreibung:Louis Manzzinis Mutter gehört zum Clan der Aristokratenfamilie D'Ascoyne. Doch seit sie einst mit eiinem Opersänger durchbrannte, musste ihr Familienzweig auf den Flair der adeligen Gesellschaft verzichten. Das will ihr Sohn Louis nun wieder ändern und heckt einen perfiden Plan aus: Um selbst wieder das Oberhaupt der herzoglichen Familie zu werden, will er die Erbfolge zu seinen Gunsten beeinflussen - durch Mord an seinen potentiellen acht Mitbewerbern...

Zweifellos ist dies ein Klassiker unter den schwarzen Komödien - nicht zuletzt dank der subtilen Interpretation der acht Charaktere der Herzogsfamilie, die alle unnachahmlich von Alec Guinness verkörpert werden. Auf eine liebenswürdige Weise persifliert Guinness die herzöglichen Admirale, Generale, Direktoren, Priester usw. mit all ihren Schrullen und ihrem Standesdünkel. Regisseur Robert Hamer gelingt es, die Schauspielerpersönlichkeit von Alec Guinness so abwechslungsreich in die überraschungsvolle Mordgeschichte einzubauen, dass der blutrünstige Stoff, als Parodie auf den englischen Adel, zum ungetrübten Vergnügen für die Zuschauer wird.



ADIEU CHERIE - TRENNUNG AUF FRANZÖSISCH
Genre:Komödie, Drama
Länge:100
Schauspieler:Franck Dubosc, Karin Viard, Tom Leeb, Clotilde Courau, Youssef Hajdi, Louise Orry-Diquéro
Regie:Philippe Lefebvre
Erscheinungsjahr:2024
Internet:
Beschreibung:Alain ist wie am ersten Tag in Diane verliebt und schafft ohne Krise die Fünfzig-Grenze. Auch den Auszug der Kinder hat er gut verkraftet. Bei Diane ist das weniger der Fall.

Sie erlebt diese Zeit mit dem Gefühl, dass sie vor Langeweile oder Angst sterben könnte. Für Alain, der zum ersten Mal erkennt, wie seine Beziehung ins Wanken gerät, ist es an der Zeit, sich den wesentlichen Fragen zu stellen und nach 30 Jahren des Zusammenlebens ein großes Risiko einzugehen: Diane allein zu lassen, damit die Liebe und der Wunsch, zusammen zu sein, wieder entfacht werden. Oder alles zu verlieren.

Eigentlich ist das ein typischer Stoff für eine Tragödie, aber Philippe Lefèbvre und seine Ko-Autorin, Maria Pourchet, haben daraus eine burleske Komödie gemacht, in der auch mal deftig Klartext geredet wird, ohne dass dabei die Eleganz der Inszenierung leidet – ein schwieriges Kunststück, das hier prima gelungen ist. Dank eines angemessen verzwickten und intelligenten Drehbuchs voller kleiner Nebengeschichten und mit einer tollen Besetzung hält auch die Inszenierung ein beachtlich hohes Niveau. Die Dialoge sind manchmal rustikal, aber ohne jemals ordinär oder platt zu werden. Das Publikum kann sich hier auf eine Wohlfühlkomödie mit durchgängigem Lächelmodus freuen, der vielleicht ab und an durch Gekicher bereichert werden könnte.

Karin Viard spielt die Diane mit leiser, einfühlsamer Komik, ihre tiefhängenden Mundwinkel und offenkundig genervten Blicke zeigen sie als Frau, die nicht zuhört, wenn jemand mit ihr spricht, weil sie nur mit sich selbst beschäftigt ist. Sie weiß es noch nicht, aber sie möchte sich wiederfinden, vielleicht auch mal im Bett mit Stéphane, ihrem unverschämt attraktiven Chef. Tom Leeb spielt ihn als absolut unwiderstehlichen Frauenschwarm. Dianes beste Freundin ist die Autoverkäuferin Jeanne, herrlich komisch gespielt von Clotilde Courau, die vollkommen schmerzfrei ihre männliche Kundschaft anbaggert und sogar versucht, Alain ins Bett zu kriegen – er ist ja jetzt frei. Franck Dubosc, der mit dem Alter immer sympathischer wirkt, spielt Alain als sensiblen Optimisten, dessen Weltbild durch die Ehekrise ins Wanken gerät. Sein Konzept: „Ich liebe dich, also gehe ich“, erweist sich als kreuzdämliche Idee. Aber so viel darf verraten werden: Für ein schlichtes Happy End nach guter, alter Tradition ist es hier zu spät – stattdessen gibt es ein paar hübsche Überraschungen in einer sehr witzigen und sehr unterhaltsamen Komödie.

(aus "Programmkino.de")

AEIOU - Das schnelle Alphabet der Liebe
Genre:Drama
Länge:104
Schauspieler:Sophie Rois, Udo Kier, Milan Herms, Nicolas Bridet
Regie: Nicolette Krebitz
Erscheinungsjahr:2022
Internet:
Beschreibung:Die glanzvollen Tage als Schauspielerin sind für die 60-jährige Anna vorbei. Sie lebt allein, hat aber in ihrem Nachbarn Michel, der ebenfalls Single ist, einen Freund und Vertrauten. Widerwillig nimmt Anna einen Auftrag als Sprachcoach für den 17-jährigen Adrian an, der eine Sprachstörung hat. In dem Außenseiter erkennt sie den jungen Mann, der ihr neulich auf der Straße die Handtasche geklaut hat …
Unwiderstehlich – mit diesem Wort lässt sich die leichtfüßig und humorvoll erzählte Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen einem Dieb und einer Dame beschreiben. Behutsam nimmt sich Regisseurin Nicolette Krebitz des heiklen Balanceakts zwischen dem Diktat der Gesellschaft und dem des Herzens an. Ein frischer, freiheitlicher Wind durchweht den Film, der mit dem alten Westberlin flirtet, Deutschlands französische Nachbarn auf die Schippe nimmt und sogar ein Gespenst verjagt, um Raum für neue Möglichkeiten zu schaffen. Vor allem aber ist A E I O U ein leidenschaftlicher „lettre d’amour“ an Sophie Rois und mit ihr an alle brillanten Schauspieler*innen, die von einer auf neue Gesichter fixierten Branche vernachlässigt werden. Dabei zeigt sich, dass diese neuen Gesichter – hier vertreten durch Milan Herms – nicht nur zu ihren erfahreneren Kolleg*innen aufschauen, sondern sie wahrhaftig lieben.
 

Affären a la Carte
Genre:Franz. Komödie
Länge:100
Schauspieler:Karin Viard, Dany Boon, Marina Fois, Patrick Bruel, Emmanuelle Seigner, Marina Hands, Laurent Stocke
Regie:Danièle Thompson
Erscheinungsjahr:2009
Internet:
Beschreibung:Wer mit wem? Für immer und ewig oder doch nur für eine Nacht? Eine bittersüße und manchmal durchaus bissige Gesellschaftskomödie.

Ein Dinner im Freundeskreis. Man macht sich schick, lacht, erzählt sich Anekdoten, gibt an, teilt Erinnerungen und Pläne. Ängste werden mit Witzen überspielt. Kummer und Schmerz gehen in Lachsalven unter. Und für ein paar Stunden macht man sich vor, dazuzugehören. Wenn man die richtigen Gesellschaftscodes kennt, die anderen Gäste - ihre Herzlichkeit, Scheinheiligkeit und gute Laune - respektiert, stehen die Chance gar nicht schlecht, dass es ein netter Abend wird. Allerdings nur bis zum Heimweg, denn dann fallen die Masken schnell...

After Passion
Genre:Drama, Romanze
Länge:107
Schauspieler:Josephine Langford, Hero Fiennes Tiffin, Selma Blair
Regie:Jenny Gage
Erscheinungsjahr:2019
Internet:https://buas-filmszene.at/filmdetails/after-passion.html
Beschreibung:Tessa Young ist ein braves Mädchen, wie es im Buche steht. Klug, wohlerzogen und mit klaren Plänen für die Zukunft. Als sie ans College kommt, lernt sie den Bad Boy Hardin Scott kennen, der sie wie magisch anzieht. Düster, unverschämt, unberechenbar und verdammt sexy – er verkörpert all das, was sie nicht sein will. Hals über Kopf verliebt sie sich und je mehr sie ihm verfällt, desto mehr wird ihr klar: Sie wird selbst nie wieder die sein, die sie einmal sein wollte.


Impressum  &  Datenschutz