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Zwei Väter einer Tochter
Genre:Komödie
Länge:0
Schauspieler:Elfie Eschke, Karl Merkatz, Peter Fricke
Regie:Reinhard Schwabenitzky
Erscheinungsjahr:2000
Internet:
Beschreibung:... und schon bricht die Hölle los. Den beiden Exfreunden und jetzt verfeindeten Herren, Albert (Peter Fricke) und Paul (Karl Merkatz) unterstellt sie, bzw. tut dies ein verhängnisvolles Testament, dass einer von den beiden ihr Vater sei. Daher wären jetzt 40 Jahre Alimente fällig. Sie würde die Sache für sich behalten, keinen Skandal verursachen - es sei denn man zahlt nicht. 700.000 Euro will sie haben.

Keine Kleinigkeit also.
Und damit beginnt eine Vertuschungs- und Beschuldigungsaktion die ihresgleichen sucht. Die Väter bezichtigen jeweils den andern der Vater zu sein, wollen sich gegenseitig reinlegen. Der eine will einen Gentest machen und diesen Vertauschen etc. Doch was nützt dies alles wenn die Tochter keinen Gentest will. Sie will das Geld - mehr nicht - und zwar von dem der soviel Geld hat, also von Albert. Nur der hat auch keines, obwohl er in einer riesigen Villa wohnt und Fabrikbesitzer ist. Der Firma geht es nämlich schlecht.

Daher soll seine Tochter, Diana (Katharina Stemberger) einen reichen Auftraggeber (Johannes Krisch) heiraten. Durch das Auftauchen Connys geraten plötzlich alle diese schönen Pläne ins Wanken.
etcUnd um diesem Spießerhorror die Krone aufzusetzen, verknallt sich auch noch der Sohn Alberts, Freddy (Marco Rima) in seine Vielleicht-Schwester.
Und Alberts Frau Jacqueline (Ruth Maria Kubitschek) und Tochter Diana werden Connys beste Freundinnen.

Dazu kommt, dass Paul, der ärmere der beiden Väter, immer ein Kind wollte. Nun hätte er möglicherweise eines - nur das ist nicht von seiner geliebten Frau, Sandra (Helma Gautier).
Eine Art gordischer Knoten entsteht, der offensichtlich nur mit dem Schwerte zu lösen ist. Oder doch nicht. Schließlich handelt es sich bei ZWEI VÄTER EINER TOCHTER um eine Komödie.



ZWEI ZU EINS
Genre:Komödie
Länge:116
Schauspieler:Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld, Peter Kurth, Martin Bramback, Olli Dittrich
Regie:Natja Brunckhorst
Erscheinungsjahr:2024
Internet:
Beschreibung:Acht Monate dauerte es, bis nach dem Fall der Mauer im November 1989 ab dem 1. Juli 1990 die Westmark zum Hauptwährungsmittel in der ehemaligen DDR genutzt wird. Ein Trio nutzt diese Periode für einen ganz großen Coup. Die drei Freunde (Sandra Hüller, Max Riemelt, Ronald Zehrfeld) haben in einem abgelegenen Schacht in ihrer Nähe Millionen von Ost-Mark gefunden. Während die Ökonomen aus dem Westen lieber einen Umtauschkurs von 2:1 anstreben würden, fordern die Bürger*innen der DDR auf ihren Montagskundgebungen jedoch den Wechselkurs von 1:1.

Die Politik zeigt sich gnädig und willigt den Bürger*innen ein, bis zu einem bestimmten Geldbetrag den gewünschten Kurs von 1:1 zu wechseln. Hohe Beträge und Betriebe sollen weiterhin am angestrebten 2:1 Kurs festhalten. Die drei nutzen die Gelegenheit zu ihrem Vorteil. Aus dem Schacht tragen sie heraus, was ihre Hände und Körper erlauben und bringen es stückweise in den Umlauf. Doch einer von ihnen übernimmt sich und bringt Geld in den Umlauf, dass es zuvor nie gab.

Es war eine Mammutaufgabe, die 1990 gestemmt werden musste. Nach dem Fall der Mauer galt der 1. Juli 1990 als das sogenannte „Währungssilvester“, es war der Stichtag, an dem die Ostmark als Bargeld für wertlos erachtet wurde.

Diesen historischen Tag zum Anlass nimmt sich Regisseurin Natja Brunckhorst („Alles in bester Ordnung“) für ihre neue Komödie „Zwei zu eins“. Hochkarätig besetzt spielen Sandra Hüller („Anatomie eines Falles“), Max Riemelt („Sense8“) und Ronald Zehrfeld („Babylon Berlin“) die drei DDR-Freunde. Weitere Stars im Ensemble sind Peter Kurth („In den Gängen“), Martin Brambach („Goodbye Lenin“), Uwe Preuss („Im Angesicht des Verbrechens“) und Ursula Werner („Der Junge muss an die frische Luft“).

ZWEIOHRKÜKEN
Genre:Komödie
Länge:120
Schauspieler:Til Schweiger, Nora Tschirner, Emma Schweiger, Matthias Schweighöfer, Ken Duken,
Regie:Til Schweiger
Erscheinungsjahr:2009
Internet:
Beschreibung:Die Geschichte um das ungleiche Paar Ludo (Til Schweiger) und Anna (Nora Tschirner) aus "Keinohrhasen" wird weitererzählt.
Ludo und Anna zwei Jahre später: Der Alltag ist eingekehrt. Als Ludo eine alte Flamme wiedertrifft, wird Anna eifersüchtig - mit Recht! Die Gute ist offensichtlich noch ziemlich interessiert. Ludo wehrt sich, auch mit Recht, gegen Annas Kontrollversuche und fordert Freiraum ein. Dummerweise taucht just zu diesem Zeitpunkt Annas Ex-Freund Ralf auf und plötzlich gefällt Ludo der neue Freiraum gar nicht mehr so gut

ZWEISITZRAKETE
Genre:Österr. Komödie
Länge:92
Schauspieler:Manuel Rubey, Alissa Jung, Simon Schwarz, Thomas Stipsits, Alexander Jagsch, Andreas Patton
Regie:Hans Hofer
Erscheinungsjahr:2013
Internet:
Beschreibung:Der junge Regisseur Hans Hofer wagt sich auf für den österreichischen Film neues Terrain: Er schickt eine romantische Komödie in die Kinosäle.

Manuel ist in seine beste Freundin Mia verliebt, doch die weiß nichts davon, weil Manuel die Freundschaft nicht kaputt machen will. Plötzlich verliebt Mia sich Hals über Kopf - in einen anderen. Ausgerechnet in einen Italiener. Nun wird es erst recht schwer für Manuel, Mia für sich zu gewinnen. Also schmiedet er einen Plan: Er will Mia ihren Kindheitstraum erfüllen. Dazu benötigt er jedoch die Hilfe seines Mitbewohners Detlev, dessen Selbsthilfegruppe für verlassene Ehemänner, sowie eine große Portion Mut.

Der Erwartungsdruck ist hoch, nicht nur sein eigener, immerhin betritt Hofer mit seiner „Zweisitzrakete“ Neuland: Ist es doch ein österreichischer Film geworden, der so gar nicht nach österreichischem Film klingt: eine romantische Komödie, ein „Märchen“, wie es Hofer selbst nennt, ganz fernab des für Österreich typischen Betroffenheitskinos. Kein beklemmender, sozialrealistischer Film also, aber auch keine überzogene, sarkastische Komödie à la „Die unabsichtliche Entführung der Elfriede Ott“. „Es war mir wichtig, einen positiven Film zu drehen, einen der motiviert und schön ist“, sagt Hofer, unverkennbar im Südtiroler Dialekt. „Ich finde es toll, dass der österreichische Film gerade international so gut ankommt. Aber ich hoffe, ich kann die Leute mit einem anderen Zugang glücklich machen.“

Den Gegenwind, der einem hierzulande entgegen weht, wenn man sich auf ungewohnte Pfade wagt, hat Hofer schon beim Schreiben des Drehbuchs vor zwei Jahren gespürt. „Warum einen Liebesfilm?“, wurde er immer wieder gefragt. Der Inhalt klingt tatsächlich nach modernem Großstadtmärchen: Manuel (gespielt von Manuel Rubey) ist heimlich in seine beste Freundin Mia (Alissa Jung) verliebt, die sich in einen Italiener verschaut und zu ihm nach Rom ziehen will. Mit Unterstützung einer Männer-Selbsthilfegruppe – prominent besetzt mit Simon Schwarz, dem deutschen Kinostar Denis Moschitto („Rubbeldiekatz“) und Thomas Stipsits – versucht er, Mia zurückzubekommen.

Romantisch und ja, auch kitschig: Der Dor Film gefiel das Buch des Südtirolers, der unter Peter Patzak an der Filmakademie studiert hat. Einen Härtetest hat die „Zweisitzrakete“ bestanden: Als Überraschungsfilm wurde die Komödie dem „anspruchsvollen Votivkinopublium“ gezeigt, „das wahrscheinlich eher auf einen Arthouse-Film eingestellt war“. Und durchaus positiv reagiert hat: „Das Schlimmste wäre, wenn die Leute bei den kitschigen Szenen lachen, und das ist glücklicherweise nicht passiert.“

Für einen Südtiroler aus einem kleinen Dorf (Stilfs) „ist Regisseur natürlich ein exotischer Beruf“. Bei Besuchen in seiner Heimat werde er immer noch scherzhaft gefragt, wann er endlich nach Hollywood ziehe. Hofers Pläne klingen freilich bescheidener: Einen Film in Deutschland zu drehen würde ihn reizen. Vorerst ist er aber in Wien zufrieden und schreibt an seinem nächsten, noch geheimen Drehbuch. „Es wird“, sagt er, „wieder ein positiver Film“. Wie „Zweisitzrakete“, in der Wien „anders, schöner, heller“ gezeigt werde. Gedreht wurde im vergangenen Sommer auf dem Naschmarkt, im Prater und im Technischen Museum.







ZWEITE CHANCE
Genre:Drama
Länge:104
Schauspieler:Nikolaj Coster-Waldau, Maria Bonnevie, Ulrich Thomsen, Nikolaj Lie Kaas, May Andersen
Regie:Susanne Bier
Erscheinungsjahr:2015
Internet:
Beschreibung:Susanne Bier untersucht in ihrem wuchtigen, prominent besetzten Sozialdrama die Frage, ob man ein Verbrechen begehen darf, um (vermeintlich) Gutes zu tun.

Andreas und Simon sind Polizei-Kollegen und beste Freunde. Neben allen Gemeinsamkeiten führen sie Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Andreas hat sich mit seiner Frau und ihrem neugeborenen Sohn in einem schönen Haus am Meer niedergelassen. Simon ist frisch geschieden und verbringt seine Freizeit meist betrunken in Strip-Clubs. Alles ändert sich schlagartig, als sie bei einem Einsatz auf ein Junkie-Paar treffen. Zuerst sieht es nach reiner Routine aus, aber dann findet Andreas deren verwahrlostes Baby im Badezimmer. Die Welt des sonst so gefassten Andreas wird im Kern erschüttert. Langsam verliert er den Glauben an Recht und Gerechtigkeit. Ausgerechnet Simon findet sich auf einmal in der Rolle wieder, seinen Freund daran zu erinnern, was richtig und was falsch ist…
Susanne Bier zählt zu den renommiertesten Regisseurinnen Dänemarks. Den bisherigen Höhepunkt ihres Schaffens erlebte sie 2011, als ihr Drama IN EINER BESSEREN WELT (2010) mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

ZWEITE CHANCE ist packend und regt zugleich zum Nachdenken an, so wie es die Fans von Susanne Bier zu Recht erwarten können. Allerdings hat sie selbst für ihre Verhältnisse zwei, drei irrwitzige Twists zu viel eingebaut. Kritiker können ihr mal wieder den Hang zu überkonstruierten Geschichten vorwerfen. Aber auf diese Weise kann eine moralische Abhandlung im Kino Fragen aufwerfen, die das echte Leben nicht in dieser Eindeutigkeit stellt. Und so sollte der Zuschauer dem Film nach so manchem logischen Bruch eine »zweite Chance« geben, sie zahlt sich in diesem Fall tatsächlich aus. – sueddeutsche.de

(aus "Moviemento")


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